Germanische osterbräuche
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Zu den bekanntesten Symbolen zählen Hase, Osterlamm und Ei, doch auch Traditionen wie der Palmbuschen, das Ratschen und die beliebte Osterspeisensegnung prägen das Osterfest. Was bedeuten unsere Ostertraditionen?. Wie der Osterhase zum Ei kam, bleibt unbekannt.
Die 5 beliebtesten Osterbräuche in Deutschland
Erstmals schriftlich erwähnt wurde er Eine Theorie lautet, der Hase sei eine missverstandene Umdeutung des Osterlamms. Früh ins Haus geholt, beginnen die Zweige zu Ostern zu blühen. Im Gegensatz zum Hasen ist der christliche Bezug beim Osterlamm klar: Das Schaf gilt seit Jahrtausenden als Symbol des Lebens — es liefert Nahrung, Kleidung, Musikinstrumente und war lange ein wichtiges Opfertier.
Heute zählt der Schokoosterhase zum fixen Bestandteil von Osterkörben — traditionell wird er am Ostersonntag gemeinsam mit gefärbten Eiern versteckt und gesucht. An erster Stelle steht der Palmbuschen, der an den biblischen Einzug Jesu in Jerusalem erinnert. Eier sind und waren in vielen Kulturen ein wichtiges Symbol.
Eine Osterreise quer durchs Land. In der Fachwissenschaft ist die Annahme einer germanischen Ostara schon länger umstritten und wird in der Regel abgelehnt, wobei meistens die ohnehin schon sehr problematische Namensform diskutiert wird und weniger der generelle Kult einer germanischen Frühlingsgöttin. Wir stellen zehn der schönsten deutschen Osterbräuche vor und verraten, wo sie zu erleben sind.
Daran wird die Osterkerze entzündet, die dann in feierlicher Prozession mit dreimaligem Singen des «Lumen Christi» (Licht Christi) in die noch dunkle Kirche getragen wird. Doch was feiert man an Ostern eigentlich? Die Lavanttaler Palmbuschen wiederum zeichnen sich durch einen besonders aufwendig geflochtenen Weidengriff aus. Vom Osterhasen über „Palmlatten“ bis zur beliebten „Halleluja-Jause“: Rund um Ostern hat sich im Laufe der Jahrhunderte eine Vielzahl an Bräuchen und Symbolen entwickelt, die – in teils.
Mancherorts diente es in dieser Zeit sogar als Zahlungsmittel. Manche der Traditionen und Symbole reichen dabei weit in die Vergangenheit. Auch Pflanzen haben ihren festen Platz im Osterbrauchtum.
Osterbräuche: Traditionen in Deutschland und weltweit
Eine Besonderheit stellt ein Osterbrauchtum am Palmsonntag in Thaur und Hall in Tirol dar. Statt echter Palmen- und Ölbaumzweige werden in Österreich in der Regel grünende und blühende Zweige anderer Bäume, z. Den Weltrekord hält laut Diözese Innsbruck die Gemeinde Vals mit einer Palmlatte von 45,55 Metern. Als Symbol der Auferstehung Christi wurde das Lamm auch zum Brauchtum des Ostergebäcks: Bis heute ist es üblich, gebackene Biskuitlämmer zur Speisenweihe in die Kirche zu bringen.
Auch am vergangenen Palmsonntag wurden Palmbuschen gesegnet, in manchen Gemeinden sogar von einem hölzernen Esel mit Christusfigur begleitet. Christen und Christinnen übernahmen das Zeichen und deuteten es auf die Auferstehung Christi hin: So wie das Kücken die Schale durchbricht, verlässt Jesus lebendig das Felsengrab — so eine der vielen Auslegungen.
Es ranken sich aber auch Legenden rund um das Ei. Eine berichtet von Maria Magdalena, die mit einem Ei einen Wachsoldaten bestochen haben soll, um zum Haus des Pilatus zu gelangen und am Prozess Jesu teilnehmen zu können. Das Aussehen der Palmbuschen unterscheidet sich von Region zu Region. Der Osterstrauch — meist aus Weidenkätzchen, Kirsch- oder Forsythienzweigen — hat keinen direkten biblischen Ursprung, symbolisiert aber das Aufblühen des Lebens.
Das Feuer wird am Samstag vor Ostern vor der Kirche entfacht und geweiht. In Thaur befindet sich die Figur in Privatbesitz, in Hall kann man sie das ganze Jahr in der Pfarrkirche sehen. Bekannt ist in Kärnten vor allem auch das Palmstangentragen im Katschtal. In ländlichen Gegenden ist es vielfach Brauch, den gesegneten Palmbuschen dreimal ums Haus zu tragen, um Schutz vor Blitzschlag, Feuer, Krankheit und Unglück zu erbitten, oder die gesegneten Palmzweige in der Hoffnung auf eine gute Ernte in den Acker zu stecken.
Mit bunten, kunstvoll verzierten Eiern geschmückt, verkörpern sie Fruchtbarkeit und den Sieg des Frühlings über die Kälte. Osterbräuche sind bei uns gang und gäbe. In Oberkärnten sind die Palmbesen Tradition. Mancherorts werden Äpfel und Orangen hineingeflochten, in anderen Regionen werden die Palmbuschen mit Brezeln, ausgeblasenen Eiern und bunten Bändern geschmückt.